Dachstühle | Zimmerer-Seite |
3D-Modell | Zeichnung | Beschreibung |
Sparrendächer bestehen aus starren Dreiecken. Zwei Seiten dieser Dreiecke werden durch die Sparren gebildet, die dritte Seite ist die Dachgeschoßdecke (Stahlbeton oder Holztramdecke). Die Sparren werden auf Druck und Biegung beansprucht. Die Decke bildet den Zuggurt. Um die Spannweiten zu vergrößern können zusätzlich Kehlbalken eingezogen werden. |
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Pfettendächer, stehender Stuhl |
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Pfettendächer mit einem stehenden Stuhl werden sehr häufig ausgeführt. Dabei liegen die Sparren auf einem "Stuhl" und tragen die Lasten nur von Pfette zu Pfette. Der Stuhl besteht aus den Mittel- und Firstpfetten, den Stuhlsäulen, Schwellen, Zangen und Kopfbändern. Die Längsaussteifung wird von den Kopfbändern, Windrispen oder einer Flächenschalung übernommen. Die Queraussteifung übernehmen hauptsächlich die Sparren bei den Stuhlsäulen (Vollgespärre). Zugehörige Berechnung: Dachgeometrie und Berechnungen am Normalprofil PDF-Blatt Pultdach |
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Bockpfettendächer, liegender Stuhl und Hängewerk |
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Bei diesen Dachsthulkonstruktionen werden die Pfettenlasten nicht direkt auf die darunterliegende Decke abgeleitet sondern durch entsprechende Konstruktionen auf die Mittelmauer oder auf die Außenwände abgetragen. | ||
Beim Sprengwerk erfolgt die Queraussteifung über steife Knoten im Bereich der Mittelpfetten. Stuhlsäulen gibt es gar nicht oder nur in gekürzter Form. |
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Ein doppeltes Hängewerk. Im Gegensatz zum Sprengwerk übernimmt hier der Bundtram die Queraussteifung - er bekommt neben der Zugbeanspruchung zusätzlich eine Biegebeanspruchung. Über die Hängesäule könnten zusätzlich Deckenlasten aufgehängt werden. Belastungsversuch |
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Sonderformen |
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Das Mandala-Dach. Alle Sparen sind gleich und tragen sich gegenseitig. Der Grundriss kann rund oder vieleckig sein. |
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