Überdeckeung von Räumen

Größere Räume zu überdecken ist nicht so leicht. Neben Holzbalken gab es bereits vor mehreren tausend Jahren Methoden mit auskragenden Steinplatten. Danach entstand in einzelnen Kulturen die Kunst des Wölbens.
Etwa um 1900 hat der Siegeszug des Stahlbeton eingesetzt. Heute wird ein Großteil der Decken als Stahlbetondecken ausgeführt.

Die Kunst des Wölbens

Gewölbearten, zugehörige Begriffe, Materialien und Ausführungsregeln.
Daneben gibt es entsprechende Bilder.

Stahlbetondecken

Deckenarten, zugehörige Begriffe und Vorschriften, 3D-Modelle, Zeichnungen und Ausführungsregeln.
Daneben gibt es entsprechende Bilder.

Holzdecken

Arten von Holzdecken, zugehörige Begriffe und Eigenschaften, Materialien und Ausführungsregeln.
Daneben gibt es entsprechende Bilder.

Verbunddecken

Darunter versteht man Systeme, bei denen die Biegebeanspruchung von verschiedenen Baustoffen gemeinsam aufgenommen wird.

Zeichnung	Beschreibung
	Stahl und Stahlbeton: dabei übernimmt der Stahl, geschweißte Träger oder Stahlprofile, meist die Biegezugkräfte und eine aufbetonierte Stahlbetonplatte übernimmt den Biegedruck und spannt sich wie beim Plattenbalkensystem von Träger zu Träger. Häufig werden die Stahlträger gleich als Tragelemente für die Schalung verwendet. Aufgeschweißter Bewehrungsstahl oder Kopfbolzendübel übernehmen den Schubverbund zwischen den Baustoffen. Anwendung: für größere Bauten und Spannweiten z.B. Brücken, wo der Brandschutz nicht so wichtig ist.
	Holz und Stahlbeton: hier werden bestehende Holzbalken überhöht und dann wird schubfest eine Stahlbetonplatte aufbetoniert. Der Schubverbund kann durch Schrauben oder durch eingeschlagenen Bewehrungsstahl hergestellt werden. Der Holzbalken übernimmt dann die Biegezugspannungen und die Stahlbetonplatte übernimmt Biegedruck. Anwendung: um die Tragfähigkeit von z.B. denkmalgeschützten Holzbalkendecken zu erhöhen.