Die Grundlage für das Verziehen von gewendelten Treppen bildet die Berechnung der Lauflänge und der Treppengeometrie.

Der Übergang zwischen den geraden Stufen und den verzogenen, gedrehten Stufenkanten sollte möglichst gleichmäßig erfolgen. Als Ergebnis werden die Stufenbreiten an der Innenwange regelmäßig kleiner - bis zur Ecke - und danach wieder regelmäßig größer. Dabei müssen die gesetzlichen Vorgaben der kleinsten Stufenbreiten an der Innenwange eingehalten werden.

Die einzelnen Verziehungsmethoden sind dabei eine Hilfestellung. Es ist aber häufig, dass eine Verziehung beim ersten Versuch nicht gut wird und man es mit geänderten Rahmenbedingungen noch einmal versuchen muss.

Man sollte möglichst vermeiden, dass eine Stufenkante in die Außenecke läuft. Es entsteht ein sogenanntes "Dreckeck" das sehr schlecht zu reinigen ist. Abhilfe: Verziehung ändern, An- und Austritt verschieben.

Zeichnung	Beschreibung
	Vorgangsweise Abstandsmethode bei einer viertelgewendelten Treppe. Sie ist einfach zu merken und lässt sich neben den viertelgewendelten Treppen auch für halbgewendelte Treppen anwenden.

Weitere Übungen finden Sie in der Treppen-Maurer-Seite.