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Stahlbetondecken sind biegebeanspruchte Bauteile. Sie werden durch Eigengewicht und Nutzlasten beansprucht. Aus diesen Belastungen entstehen das Kräftepaar Biegezug und Biegedruck sowie die Querkraft. (Siehe Arbeitsblätter Stahlbeton und Biegebeanspruchung) Es ist ein grundlegendes Verständnis über die schlaffe Bewehrung erforderlich (Verankerung, Bewehrung,. .). |
Einachsig gespannte Decken. Das sind Decken mit einer Hauptbewehrung in einer Richtung. |
einachsig gespannt |
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Decken mit Tragwirkung in mehreren Richtungen. Mehrseitig gelagerte Systeme, häufig kreuzweise gespannte Decken. |
dreiseitig gelagert |
vierseitig gelagert |
Einfeldsysteme | durchlaufende Systeme, Mehrfeldsysteme |
Frei drehbar gelagerte Systeme |
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Ein schlaff bewehrter Biegebauteil, hier eine Stahlbetonplatte, verformt sich unter der Belastung. Er biegt sich durch. Das führt zu einer Verdrehung bei den Auflagern. |
Starr eingespannt gelagerte Systeme |
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Bei starr eingespannter Lagerung kann sich die Platte nicht verdrehen. Dazu müssen die Auflagerwände aus Stahlbeton und sehr massiv sein. Weiter ist eine entsprechende Bewehrung erforderlich. |
In der Praxis |
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Die zwei beschriebenen Extremfälle - eingespannte und drehbare Lagerung - kommen in der Praxis selten vor. Normalerweise entsteht eine Teileinspannung. Man spricht auch von unbeabsichtigeter Einspannung. |
Will man eine frei drehbare Lagerung erreichen, so können entsprechende Linien- und Punktlager, meist aus Neopren, verwendet werden.
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